Leitbild
DAS LEITBILD DER KOLPING-KINDERTAGESSTÄTTEN

Geprägt von den Ideen Adolph-Kolpings und den Gründern des SKFM, „nah am Menschen zu sein, um gemeinsam mit anderen etwas füreinander zu schaffen“, sind die Kindertageseinrichtungen von Kolping-Kindertagesstätten Wohlfühlorte, an denen Familien sich begegnen, um einen Teil ihrer Zeit miteinander zu verbringen. Gleichzeitig tragen sie als Bildungsort zur sozialen, emotionalen und geistigen Bildung der Familien bei.

Der Verein legt großen Wert darauf, dass jede seiner Kindertagesstätten eine eigenständige durch das Wohngebiet geprägte Angebots- und Förderstruktur vorhält. Der SKFM als freier Träger der Kinder-und Jugendhilfe hat mit seiner Angebotsstruktur in Hinsicht auf Beratung und Familienhilfe dazu beigetragen, dass der ganzheitliche Fokus nicht nur auf das Kind, sondern auch auf die Gesamtfamilie gerichtet wird und sich in den Angeboten für die ganze Familie wiederfindet. Partizipation, Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, die Ermöglichung gleicher Bildungs- und Teilhabechancen, sowie die Bekämpfung von Armut und Ausgrenzung sind daher für die Kolping-Kitas feste Bestandteile seiner Betreuungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote. Die Angebote sollen sich innovativ und zukunftsorientiert an der vorherrschenden Bedarfssituation der Familien im Stadtteil ausrichten.

Die Betreuungs- und Beratungsangebote sind geprägt von einer offenen und respektvollen Haltung und dem Willen, alle Menschen willkommen zu heißen. Hilfsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein füreinander, Solidarität und Einsatzbereitschaft sind Wesensmerkmale des professionellen sowie des ehrenamtlichen Handelns aller Mitarbeiter*innen.

Sie sind offen für unterschiedliche Kulturen und den interreligiösen Dialog, d.h. andere Religionen werden berücksichtigt und in den Alltag der Kinder aktiv mit einbezogen. Wir erwarten, dass Kinder und Eltern uns ebenfalls tolerant begegnen und an unseren Angeboten teilnehmen. Die Gleichwertigkeit der Geschlechter ist für uns selbstverständlich, so wie die Toleranz von Menschen verschiedener Religionen und Nationalitäten untereinander.

Wesentliche Punkte sind für uns das Mitgefühl und die Hilfe für andere Menschen, die Nächstenliebe. Ausdruck findet sie in der gelebten, gewaltfreien Erziehung, die frei ist von physischem, psychischem und seelischem Druck. Wir möchten mit Kindern und Eltern auf der Basis von Mitwirkung und Mitbestimmung zusammenarbeiten.

In den Kolping-Kitas sind Menschen jeder Nationalität und Weltanschauung bzw. Religionszugehörigkeit unabhängig von ihrem Geschlecht, Alter oder sozialer, ethnischer, kultureller Zugehörigkeit tätig.

Die Bewahrung der Schöpfung dieser Erde ist uns ein besonderes Anliegen. Wir achten die Schätze der Erde, gehen entsprechend sorgsam mit Nahrung und Umwelt um und setzen uns für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts und für die Nachhaltigkeit unseres Handelns ein. Unser Ziel ist es, in allen Kitas das Zertifikat „Faire Kita“ zu erhalten.

Die Kolping-Kindertagesstätten Velbert e.V. verstehen sich als Teil der Elementar­stufe des Bildungssystems des Landes Nordrhein-Westfalen. Es wird gemäß dem Auftrag des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) und entsprechend der Bildungsgrundsätze NRW gearbeitet. Wir beleuchten diesen Bildungsauftrag vorurteilsbewusst. Alle Mitarbeiter*innen arbeiten mit einer stetigen Diversitätskompetenz am Kind. Damit wird das Ziel verfolgt, soziale Vielfalt konstruktiv zu nutzen, Diskriminierung zu verhindern und die Chancengleichheit zu erhöhen. Ebenso gehört es dazu, einen diversitätsbewussten Spiel-Alltag für die Kinder zu schaffen, dies wird durch eine große Auswahl von entsprechendem Spielmaterial unterstützt.

Unsere Einrichtungen und ihre Mitarbeiter*innen haben entsprechend diesen Vorgaben die vorliegende Konzeption entwickelt und zusätzliche unterschiedliche Schwerpunkte entwickelt.

Mit der Fachberaterin vor Ort haben die Leitungen, Mitarbeiter*innen und die Eltern eine Ansprechpartnerin, die gut erreichbar ist und kurzfristig für Rückfragen, Hilfen und Gespräche zur Verfügung stehen kann. Sie knüpft Verbindungen zu den Kooperationspartnern und berät fachbezogen und sozialpädagogisch orientiert.