Es waren die Eltern, die 2004 eine Elterninitiative gründeten, in der Überzeugung, dass die Waldpädagogik für ihre Kinder das Richtig sei. Diese Eltern legten selbst Hand an: Sie kauften den Bauwagen, renovierten ihn kindertauglich, bauten die Sanitärräume in der Bernsmühle um, und trugen die Kosten für die ersten Anschaffungen. Für die inhaltliche und formale Gründung des Waldkindergartens fanden diese Eltern die professionelle Unterstützung bei Kolping-Kita-Velbert e.V. und beim Förster. Mit Erfolg, wie wir heute wissen. Standort wurde der Platz an der Bernsmühle.
Im Spätsommer 2004 wurden die ersten Kinder in den "Kolping-Waldkindergarten Wurzelland" aufgenommen; es gibt 20 Kindergartenplätze.
Die Idee der Elterninitiative lebt im Waldkindergarten heute noch. Die Eltern beteiligen sich an den Vorbereitungen der Feste und handwerklich am jährlichen Rödeltag. Sie statten ihre Kinder wetter- und waldfest aus und geben ihre Outdoor-Kinderkleidung untereinander weiter. Sie nehmen die Mühe in Kauf, sich beim Abholen vor allem an Regen- und Matschtagen auf ihre Kinder einzustellen.
Der Kindergarten ist vernetzt mit anderen Waldkindergärten in der Region, viel enger noch mit den träger-eigenen Kitas. So wurde z.B. die Zusammenarbeit mit den Therapeut*innen der Kolping-Kitas ausgebaut, um Kindern mit besonderem Förderbedarf gerecht werden zu können. Auch ist der Waldkindergarten in alle Arbeitskreise eingebunden, die zur Qualitätssicherung beitragen.
Der Kindergarten fußt - mit allen seinen Besonderheiten - auf dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) NRW, wie andere öffentlich geförderte KiTas auch. Entsprechend gelten die aktuellen Qualitätsstandards.
Die Bewerbung um einen Kindergartenplatz erfolgt über das Kita-Portal der Stadt Velbert.
Die Höhe der Elternbeiträge wird berechnet wie für andere Kitas in Velbert auch.